Leider hat das Wetter anfangs gar nicht mitgespielt. Von Sonntag Abend bis Mittwoch morgen mehr oder weniger durchgehend Regen.
Da zeigte sich dann auch das der kleine Qek, bei aller Liebe, als Regencamper nicht so gut zu gebrauchen ist. Auf Dauer wirds da dann doch recht eng. Speziell wenn zu zwei Erwachsenen auch noch 3 klatschnasse Hunde kommen. Aber auch die Zeit haben wir rum bekommen. Was mich allerdings massiv genervt hat, war die Tatsache das mein Mini-Fernseher mit DVB-T einen ziemlich bescheidenen Empfang hatte. Es waren bei weitem nicht alle Sender zu bekommen die hätten da sein sollen. Und wenn mal ein Sender da war, dann konnte es auch durchaus passieren das er plötzlich mitten in der Sendung weg war. Das ist dann unter anderem Montag Abend bei „Promi Big Brother“ passiert (ja, ich gucke sowas). Da sieht man sich den Kram anderthalb Stunden an und wenn dann kommt „...und nach unten muß...“ KEIN SIGNAL Ja gehts noch? Ich kann das Wetter nicht ändern, ich kann auch nix daran ändern das alles klamm ist, aber ich kann definitiv was daran ändern das ich noch nicht mal den besch******n Wetterbericht im Fernseher sehen kann! Also bin ich Dienstag morgen zum Saturn in Delmenhorst gefahren und habe mir eine aktive Outdoor DVB-T Antenne gekauft. Was für ein Unterschied! Deutlich mehr Sender und das auch noch störungsfrei! Die besten 40,-€ die ich im Urlaub angelegt habe
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Kleiner Vergleich: Antenne alt (rechts) gegen Antenne neu (links) |
Ab Mittwoch wurde das Wetter dann deutlich besser. Kein Hochsommer, aber angenehm warm und vor allem trocken. Trotzdem muß ich gestehen das ich eigentlich nur faul war. Entweder im oder vorm Wohnwagen gelegen und gegammelt. Zwischendurch nochmal mit „Hansi“ ein neues Lied aufgenommen, aber das wars dann auch so ziemlich
Donnerstag morgen passierte dann das, was ich von Anfang an erwartet hatte. Mein „Behelfs Sofa“, das Feldbett ist endlich komplett gerissen. Den unteren Teil hat es nun völlig erwischt. Man kann es zwar noch nutzen, wenn man mit dem Oberkörper auf dem oberen Teil bleibt und nur die Beine auf den unteren Teil legt, aber ideal ist das nicht mehr. Egal, für den Rest des Urlaubs wird’s noch gehen und zuhause habe ich dann ja noch zwei andere stehen für die Zukunft
Vielleicht mal ein paar Worte zum Campingplatz „Juliusplate“. Prinzipiell wirklich nett. Schön gelegen und auch normalerweise sehr ruhig. Es gibt dann aber doch ein paar Kleinigkeiten die mich etwas gestört haben. Am ersten Tag bekam ich direkt einen Verweis wegen zu schnellen fahrens. Hallo? Erster Gang, Standgas. Ich KANN nicht langsamer fahren! Dann ist mir aufgefallen das, wie auf vielen Campingplätzen üblich, das befahren desselben von 22:00 Uhr bis 7:00 Uhr und von 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr verboten ist. Soweit verständlich, schließlich wollen die Leute ja ihre Ruhe haben. Aber das die Schranke noch mit einer dicken Kette plus ebensolchem Vorhängeschloß gesichert ist, halte ich doch für grenzwertig. Man kann nur hoffen das es da nie zu einem Notfall kommt. Apropos Ruhe: Seit das Wetter besser geworden ist, saust hier JEDEN Nachmittag ein Mensch mit seinem Aufsitzrasenmäher um unser Domizil herum. Klar, der Rasen muß mal gemäht werden, aber muß das 3 Tage lang immer das selbe Stück sein? Etwas seltsam fand ich auch die Spülküche. Da muß man doch in der Tat 10cent einwerfen um 2 Minuten warmes Wasser zu bekommen. Was bitte soll das denn? Dann sollen sie doch 10cent mehr pro Tag nehmen, aber dieses Theater finde ich lächerlich. Vor allem bezahlt man für 2 Minuten heißes Wasser, aber nach etwas mehr als einer Minute ist das Becken schon voll. Stellt man dann das heiße Wasser ab, bleibt die Zeit nicht etwa stehen, so dass man das Wasser für einen zweiten Spülgang nutzen könnte, nein, sie läuft weiter. Ich bezahle also für 2 Minuten, kann aber effektiv nur eine nutzen. Am vorletzten Tag habe ich dann noch einen Rüffel bekommen weil mein Auto 10cm (ich habs nachgemessen) auf der (wohlbemerkt LEEREN) Nachbarparzelle stand. Alles in allem war mir das dann doch zu viel Erbsenzählerei. Ich denke nicht das wir diesen Campingplatz noch einmal anfahren werden.
Ein lustiges Erlebnis hatte ich noch Donnerstag Abend auf der letzten Hunderunde... Kurz nach 22:00 Uhr. Auf dem Campingplatz herrscht Totenstille, nur in unserem Wohnwagen brennt noch Licht (bin mal gespannt wann wir dafür nen Rüffel kriegen), nur in einem Zelt, zwei oder drei Parzellen weiter da ging die Post ab. Da wurde gerammelt was das Zeug hergibt
Am Sonntag ging es dann in aller Frühe Richtung Heimat. Auch hier ist "in aller Frühe" natürlich relativ
Teilweise war etwas zähfließender Verkehr, aber einen richtigen Stau hatten wir nicht. Das änderte sich dann aber 2 Ausfahrten vor unserem Ziel... Baustelle, Autobahn von zwei Spuren auf eine
Fazit: Tazi hat sich bewährt, solange es trocken bleibt
Werden wir das nächstes Jahr wieder machen? Leider wohl eher nicht... Wie gesagt, das Treffen war toll, aber dafür alleine 1400km zu brettern ist Wahnsinn. Noch einmal eine Woche im hohen Norden Urlaub machen, wollen wir dann aber doch nicht. Für uns ist die Landschaft einfach nicht attraktiv genug. Da ist es ja so flach, wenn man da Besuch bekommt sieht man die schon 3 Stunden vorher kommen. Von daher haben wir uns entschlossen im nächsten Jahr doch eher die südlicheren Gefilde Deutschlands oder auch Österreich anzufahren. Aber das ist erstmal locker in der Planung. Ist ja noch was Zeit bis dahin
Bis dahin noch einfach ein paar Bilder vom diesjährigen Urlaub. Unkommentiert
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